Service K
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Kurbelwelle richten nitriern härten messen
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Kurbelwelle richten, nitrieren, haerten, messen
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Für Kurbelwellen gibt es ein Reparaturverfahren, das preisgünstiger ist als Neukauf.
Dieser kommt bei den meisten Oldtimern ohnehin nicht in Frage.
Eine verschlissene oder durch Lagerschaden defekte Kurbelwelle wird,
nachdem sie auf Geradheit geprüft und evtl. gerichtet worden ist, auf der
Kurbelwellenschleifmaschine bearbeitet.
Die Hubzapfen bzw. die Hauptlagerstellen werden geschliffen, so dass alle
Verschleißspuren beseitigt sind. Daraufhin wird der Kurbeltrieb mit Untermaßlagern
montiert. Dies ist bei fast allen Motoren gängige Praxis.
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Leider sind die Kurbelwellen einiger Oldtimer-Motoren nicht so hart
wie sie sein sollten, um vorzeitigem Verschleiß zu widerstehen.
Nitrieren, ein Oberflächenhärteverfahren, erhöht die Lebensdauer
(wie auch die Bruchfestigkeit) erheblich. Sehr empfehlenswert bei
alten englischen Auto- und Motorradkurbelwellen, oder oft sehr
verschleißanfälligen Nockenwellen und Schlepphebeln.
Die Lebensdauer von Ventilen, die keinen hartverchromten Schaft
haben kann durch Karbonitrieren (gleichzeitiges Kohlenstoffaufbringen)
wesentlich verbessert werden. Nebeneffekt: auch die Ventilführung hält länger.
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Bei einigen Motoren, besonders bei einzylindrigen Motorrädern gibt es die sog. gebauten Kurbelwellen.
Diese sind aus mehreren Teilen zusammengepresst oder auch mit Kegeln verschraubt. Auch diese lassen sich reparieren. Ein entsprechender Reparatursatz, der aus Hubzapfen , Rollenlager und Außenring bzw. Pleuel besteht, wird eingepresst und die Kurbelwelle nach der Messuhr wieder genau ausgerichtet. Dies ist eine diffizile Arbeit. Evtl. muss auch noch die Grundbohrung bearbeitet werden um das exakte Lagerspiel zu erreichen. Dennoch ist dieser Service sinnvoll, da die komplette Kurbelwelle sehr teuer oder gar nicht mehr zu bekommen ist. Bei seltenen Oldtimern ist auch eine Neuanfertigung sinnvoll und machbar.
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Kurbelwellengehaeuse ausrichten
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Kurbelwellengehäuse zum Bearbeiten ausrichten
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Bei älteren Motorradmotoren ist es nicht selten, dass Kugel- oder Rollenlager nicht mehr fest auf der Welle bzw. im Gehäuse sitzen. Ist einmal etwas Spiel da, so wird es sich schnell vergrößern, bis starkes Rumpeln auftritt. Die weit verbreitete „Reparatur mit Klebemitteln ist keine Lösung des Problems, da die Art der Belastung (umlaufend) die Klebeverbindung bald wieder zerstört. Eine fachgerechte Gehäuse-Reparatur ist nur durch Ausbohren, Ausbüchsen und wiederum Ausbohren auf das exakte Passmaß entsprechend dem Lager zu erreichen, wobei auch auf die Flucht der Lager geachtet werden muss. Etwas einfacher ist die Reparatur eines defekten Lagersitzes auf der Welle. Dies ist durch thermisches Metallaufspritzen und anschließendes Auf-Maß-Schleifen möglich.
Bei einigen Getriebewellen laufen Lagerrollen direkt auf der Welle (ohne Lagerinnenring). Bei Verschleiß muss nicht wie üblich das Lager sondern die ganze teure Welle ersetzt werden. Auch hier ist eine preiswerte Reparatur möglich durch Abschleifen des beschädigten Teils der Wellen und Aufschrumpfen einer gehärteten Hülse als Lagerinnenring.
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Kurbelwellenlager neu angefertigt
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Kurbelwellenlager neu angefertigt
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Kurbelwelle beim Schleifen
Kurbelwelle beim Schleifen
Kurbelwelle Hubwangen C42CrMo4 EMW verbessert neu angefertigt selbst selber gebaut
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EMW Kurbelwelle
Diese Kurbelwelle wurde von uns generalüberholt.
Es wurden Hubwangen, aus 42CrMo4 neu angefertigt.
Darüber hinaus haben wir einen neuen Hubzapfen mit einem
größeren Durchmesser angefertigt.
Zudem kamen noch modernere Nadellager und ein Pleuel.
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Kurbelwellenlagerung umgebaut Royal Enfield 1940
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Royal Enfield 1940
Kurbelwellenlagerung auf Norm-Kugel- und -Rollenlager umgebaut
untere Pleuellagerung durch Nadellager ersetzt
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Norton 90 Grad
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Norton 850
90 Grad -Kurbelwelle für Norton-Zweizylinder für den historischen Rennsport
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