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Ausbüchsen Laufbuchsen DB 220 Baujahr 1951
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Ausbüchsen Laufbuchsen DB 220 Baujahr 1951
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Durch Verschleiß (lange Laufzeit) oder Beschädigung (z.B. Kolbenfresser)
werden Zylinder unbrauchbar, was sich durch erhöhten Ölverbrauch,
starker Geräuschentwicklung usw. bemerkbar macht.
Für die allermeisten Motoren gibt es Übermaßkolben in verschiedenen Durchmessern.
Der bzw. die Zylinder wird (werden) durch Feinbohren auf ein so größeres Maß gebrauch,
dass alle Verschleißspuren oder Beschädigungen beseitigt sind.
Hiernach wird durch Honen (ein Ziehschleifverfahren) eine Oberflächenqualität erzeugt,
die dem Original identisch ist. Dieser Kreuzschliff dient vor allem der Ölhaftung,
außerdem werden die im Gusswerkstoff des Zylinders vorhandenen Graphitadern,
die den Verschleiß mindern freigelegt.
Besonders bewährt hat sich das so genannte Plateau-Honen.
Hierbei wird recht grob vorgehont und danach mit sehr feinen Honsteinen nachgearbeitet,
so dass die Oberfläche noch tiefe „Täler zur Ölhaftung hat, jedoch keine „Bergspitzen mehr,
die das Einlaufen erschweren und den anfänglichen Verschleiß erhöhen.
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Auswinkeln, Pleuel
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Auswinkeln, Pleuel
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Durch Überhitzung bei Lagerschäden lassen sich zumeist verformte Pleuel reparieren.
Von der Teilebene wird auf einer Spezialmaschine ein wenig abgeschliffen,
danach wird die somit verengte Bohrung wieder auf das Originalmaß gebracht.
Wenn die Buchse im oberen Pleuelauge verschlissen ist, ist es ratsam diese nach
dem Auswechseln auf dem Pleuelbohrwerk auf das genaue Maß passend zum
Kolbenbolzen aufzubohren. Die Parallelität der beiden Pleuelaugen muss außerdem
geprüft und entl. Korrigiert werden (auswinkeln).
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